Kunst, Literatur & Kultur
Isabella M. May ist eine moderne Künstlerin, geboren 1997, die derzeit in Wien lebt. Nach dem Erwerb eines akademischen Abschlusses in Germanistik und Literatur verfolgte sie später ihre Leidenschaften und wechselte die Karriere, um im Kunstbereich als Galeristin, Kunstberaterin und autodidaktische Künstlerin zu arbeiten. Ihre erste Serie lässt sich als Popart kategorisieren, mit Comic-Elementen, leuchtenden Farben, einer sarkastischen Oberfläche und vielen Wörtern und Metaphern, die ihre literarische Natur markieren. Je nach Phase ihres kreativen Schaffens hat sie seitdem verschiedene Stilperioden durchlaufen, darunter Expressionismus und Neo-Expressionismus, wie ihre aktuelle, die zufällig ihre authentischste und intuitivste Serie ist und "Repurposing" heißt.
Wenn man die Entwicklungen in und um ihre Kunstserien beobachtet, kann man eine allmähliche Transformation vom 'kontrollierten Chaos' ihrer Popart zu einer 'unkontrollierten Offenlegung' sehen. Ein sehr symbolischer Akt davon ist, dass die zuvor maskierte Künstlerin (früher bekannt als B.TCA) 2024 beschloss, ihre Zensur abzulegen und sich ihrer Kunst auf eine viel freiere, intuitivere und rohe Art und Weise zu widmen. Loslassen und die Rohheit der Intuition und innerer Konflikte willkommen zu heißen, ist ein Prozess, der einen unerwarteten Kontrast zur heutigen kontrollierten und strukturierten Welt darstellt und auch zu einem sehr persönlichen Akt wurde, sich den Dämonen aus ihrer Kindheit und Vergangenheit zu stellen, die sie bisher nicht gewagt hatte, in ihr Bewusstsein zu lassen. Durch diese eher persönliche Reflexion wurde ihre Kunst auch zu einem Medium, um nicht nur ihre eigene, sondern die Wahrheit vieler Frauen* in der Gesellschaft auszusprechen, ihre Probleme, Frustrationen, Ängste und Existenzkonflikte.
Ihre aktuelle Serie heißt REPURPOSING und zeigt den Prozess der Bewusstwerdung, welche Last ein weiblicher Körper auf ihr Leben, ihre Seele und ihre Existenz legt. Es ist eine Entdeckung ihrer Vergangenheit, gemalt durch die Augen und Hände eines jungen Mädchens, das wächst, Erfahrungen sammelt und langsam versteht, was die Gesellschaft von ihr erwartet. (Internalisierte) Misogynie und die absurden Längen und Tiefen, die sie innerhalb der Gesellschaft, innerhalb der Frauen*, innerhalb jedes Mädchens* in jedem Land und jeder Kultur erreicht, sind die Ursache großen Unglücks in unserer Geschichte, unserem Jetzt und unserer Zukunft. Weiblichkeit ist nicht der Feind, Frauen* sind nicht das Problem, aber die Bewusstmachung des Unrechts, das sie erleiden müssen, und das Tun dessen, was in jedermanns Macht steht, um es zu überwinden, ist die unabstreitbare Pflicht unserer Welt.
Auch mit ihren Romanen (Fikiton) - die ebenfalls ein Stück dieser Rohheit und Konfliktbearbeitung transportieren - tritt sie seither erstmalig an die Öffentlichkeit. Der Jugendroman Be My Friend ist hier ihr Debüt, aber weitere Projekte sind bereits in Arbeit. Ihre Erfahrung mit Kunst und Literatur steckt sie nun auch in ihre gemeinnützige Kulturorganisation NewCulture.
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